Der Zeitungsbereich von Gruner+Jahr
 
Inland Abo-Zeitungen Standort Berlin Kaufzeitungen Anzeigenblätter
Branchenbücher Online-Aktivitäten Internationale Aktivitäten Umsatz
Betriebsergebnis
Auflagen

Inland

Gruner+Jahr stiegt 1986 mit dem Kauf der Hamburger Morgenpost in das Zeitungsgeschäft ein. Von den großen Plänen, eine überregionale Kaufzeitung zu etablieren, musste schnell Abstand genommen werden. Im Oktober 1999 hat sich G+J von der Zeitung getrennt.

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Abo-Zeitungen

Mit der Wende in der DDR versuchten alle westdeutschen Zeitungsunternehmen, die ostdeutschen Druckereien zu übernehmen. Dazu gehörten jeweils auch die SED-Bezirksparteizeitungen. Nach einigen Umwege bekam G+J den Zuschlag für die BERLINER ZEITUNG und die SÄCHSISCHE ZEITUNG. Hier mußte sie sich die Gesellschafteranteile allerdings mit der SPD teilen (40%). In Dresden ist die SZ die führende Zeitung.

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Standort Berlin

Berlin ist zurzeit der umkämpfeste Zeitungsmarkt in Deutschland. G+J will die Berliner Zeitung zu führende Hauptstadtzeitung ausbauen. Dafür würden Millionen Investionen getägt. Die Marktstellung will G+J in den nächsten zehn Jahre erreichen. Das Zeitungsgeschäft von G+J beinhaltet  alle Aktivitäten des Unternehmens in Berlin. Dazu gehört die führende Berliner Szene-Zeitschrift TIP. Die Druckstrategie der G+J-eigene Zeitungsdruckerei BERLINER ZEITUNGSDRUCK erfüllt spezielle Aufgabe für die G+J-Zeitungen.

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Kaufzeitungen

Aus dem Engagement in den Kaufzeitungen sind im Osten der BERLINER KURIER, die DRESDNER und CHEMNIZER MORGENPOST übergeblieben. In Dresden und Berlin erscheint jeweils noch die MOPO AM SONNTAG bzw. der KURIER AM SONNTAG.

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Anzeigenblätter

Im Osten wird G+J nach der Wende ebenfalls im Markt der Anzeigenblätter aktiv. Mit dem BERLINER KURIER verfügt G+J über die größte Anzeigenblatt Deutschlands. UNSER SCHWERIN und WARNOW KURIER in Mecklneburg-Vorpmommern sowie eine Beteiligung am WOCHENKURIER in Dresden runden das Engagement von G+J in diesem Markt ab.

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Branchenbücher

In jüngster Zeit hat sich G+J im Bereich der Branchenbücher beteiligt. So gehört dem Unternehmen die DRESDNER BRANCHEN. In Hamburg soll im Januar 2000 die HAMBURGER BRANCHEN herauskommen.

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Online-Aktivitäten

In den letzten Jahren hat sich G+J darum bemüht, das Online-Angebot der Berliner Zeitung zu einer Portal-Site auszubauen. Unter der Bezeichung BERLIN-ONLINE haben hier alle Berliner G+J-Titel ihren Platz. Die weiteren Online-Aktivitäten von G+J umfassen das Onlineangebot der Sächsischen Zeitung SZ-ONLINE sowieUNSER SCHWERIN (Anzeigenblatt).

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Internationale Aktivitäten

Zunehmend engagiert sich G+J im internationalen Zeitungsmarkt. Im Unterschied zu den anderen Zeitungsunternehmen in Deutschland blieb die internationale Teilhabe allerdings bescheiden. In der Slowakei besitz G+J die führende Boulvevard Zeitung NOVY CAS, in Rumänien ist G+J zu 50% an der dort führenden Kaufzeitung EVENIMENTUL ZILEI Zilei beteilgt. In Ungarn ist G+J (Bertelsmann) Mehrheitsgesellschafter an der führenden Abo-Zeitung NEPSZABADSAG sowie zwei kleinere Zeitungen DEVILAG und DÉLMAGYARORSZAG.

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Umsatz/Betriebsergebnis

Nach Angaben des Branchendienstes "Der Kontakter" betrugt der Umsatz von G+J im Zeitungsbereich im letzten Geschäftsjahr ca. 750 Millionen Mark. Das Betriebsergebnis wurde mit 18 Millionen Markt angegeben. Im Zeitungsbereich von G+J sollen rund 2.000 Beschäftigte arbeiten.

Der Zeitungsbereich von Gruner+Jahr wird geleitet von Dr. Bernd Kundrun. Ab dem 1. Oktober 200 wird er Vorstandsvorsitzender von Gruner+Jahr.

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